Walter Kröhn

Es ist alle Jahre wieder ein ganz beson­de­res Erleb­nis, wenn unsere Bäcker­meis­ter in der Back­stube mit der Produk­tion der Neujahrs­bre­zeln begin­nen. Dazu braucht es eini­ges an Übung. Vom Flech­ten übers Ausrol­len bis hin zum Schlin­gen der Brezel wird bei uns tradi­tio­nell alles per Hand gemacht. Und weil das Ganze so ein schö­ner Anblick ist, haben wir einige Momente mit der Kamera fest­ge­hal­ten.

Walter Kröhn

Ein gutes neues Jahr und eine Brezel so groß wie ein Scheu­nen­tor.

Aleman­ni­sches Sprich­wort

Die Neujahrs­bre­zel hat eine lange Tradi­tion. Seit über 300 Jahren landet sie am ersten Tag des Jahres auf dem Früh­stücks­tisch vieler Fami­lien.

Als Glücks­brin­ger war sie früher ein belieb­tes Geschenk zum Start ins neue Jahr. Dabei galt: Je größer die Brezel, desto höher die Wert­schät­zung für den Beschenk­ten. Und wenn es mal ein ganz beson­de­res Geschenk sein sollte, zum Beispiel von der Dode oder dem Dede fürs Paten­kind, wurden zusätz­lich Geld­stü­cke in den Teig einge­ba­cken.

Walter Kröhn

So entwi­ckel­ten sich über die Jahre rund um die Neujahrs­bre­zel einige Bräu­che.

In manchen Wirts­häu­sern wurde an Silves­ter um die Neujahrs­bre­zel gespielt. Fami­lien teil­ten am Silves­ter­abend die Brezel mitein­an­der, brachen sie in Stücke und wünsch­ten sich gegen­sei­tig Glück. Und Bauern verfüt­ter­ten sie an ihr Vieh, damit es auch im kommen­den Jahr gesund blieb.

Wir beim Bäcker Maurer backen zwar keine Geld­stü­cke in unsere Neujahrs­bre­zeln. Aber Glück brin­gen sollen sie natür­lich trotz­dem. Es gibt sie in vier verschie­de­nen Größen: 200 g, 500 g, 1.000 g und 1.800 g. Alle werden aus feins­tem Butter­he­fe­teig mit frischer Marken­but­ter von Hand gefloch­ten, gerollt, geschlun­gen und danach gold­gelb geba­cken.

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