Frech, über­ra­schend, unter­halt­sam, provo­ka­tiv und erfri­schend sind sie meis­tens – „luztig“ sind sie immer: die täglich frischen Tages­il­lus­tra­tio­nen von Michael Luz. „Wort­witz künst­le­risch anspruchs­voll verpackt“ könnte es gut tref­fen, was ihm so aus dem Stift entspringt.

Rund 30 seiner einzig­ar­ti­gen Werke hat er am 12. Mai im Rahmen der
Winn­nen­der Kunst­nacht im Bäcke­rei-Café in der Mark­straße ausge­stellt.
Die Reak­tio­nen des inter­es­sier­ten wie über­rasch­ten Publi­kums haben gezeigt, dass Michael Luz nicht nur eine Berei­che­rung für den Kunst­markt darstellt. Es ist vor allem eine Freude, Teil seiner täglich frischen Welt zu sein.

Einige Expo­nate, teil­weise inspi­riert durch die Back­wa­ren vom Bäcker Maurer, stel­len wir Ihnen gern vor. Viel Vergnü­gen!

Wir tref­fen Michael Luz am Tag vor der Ausstel­lung in seinem Atelier in Stutt­gart Mitte. Der Raum ist groß und mit hohen Decken. Durch die breite Fens­ter­front scheint ange­nehm warmes Licht in den Raum. An allen Wänden hängen und lehnen sie: seine klei­nen und großen Kunst­werke. Bekannt ist er vor allem für seine Tages­il­lus­tra­tio­nen. Jeden Tag veröf­fent­licht er eine frische auf seiner Webseite und auf Social Media. Und das schon seit mitt­ler­weile 13 Jahren. Über 2.000 Kunst­werke hat er so zu Papier gebracht. Jedes Bild ein Unikat!

Etwa eine Stunde braucht er für eine Illus­tra­tion. Auf die Frage, was er denn den Rest vom Tag macht, antwor­tet er schel­misch: „Då leg I mi wiedr nå“.

„Meine Tages­il­lus­tra­tio­nen sind gerne ein biss­chen an der Grenze. Das ist das, was die Leute faszi­niert.

Michael Luz

Die Ideen für die Illus­tra­tio­nen findet Michael Luz im Alltag, auf der Straße und im welt­wei­ten Gesche­hen. „Wenn ich irgendwo zufrie­den am Lago sitze, in die Gegend gucke und ein kühles Getränk vor mir habe, dann fällt mir nichts ein. Ich brau­che immer ein Span­nungs­feld, um krea­tiv zu sein. Während Corona und der Quaran­täne, dem Krieg gerade und dem ganzen Thea­ter, da bin ich wahn­sin­nig krea­tiv. Meine
Tages­il­lus­tra­tio­nen sind gerne ein biss­chen an der Grenze. Das ist das, was die Leute faszi­niert.“

Krea­tiv ist er auch beim Renn­rad­fah­ren. Am liebs­ten auf der Walden­buch­runde. Stän­di­ger Beglei­ter: sein rotes Notiz­buch. Darin notiert er seine Ideen. Oft arbei­tet er an thema­ti­schen Serien. Manch­mal stecken ihm auch Freunde und bekannte Ideen zu.

Neben seinen Tages­il­lus­tra­tio­nen zeich­net er auch das Leben ande­rer. Beim „Ich male dein Leben“ tauscht er sich bei Kaffee und Kuchen mit seinen Kunden aus, die ihm im Vertrauen die Lebens­ge­schichte eines Freun­des oder Verwand­ten erzäh­len. Am Ende entsteht eine Art Wimmel­bild eines ganzen Lebens. Auch Ölge­mälde malt er – mal abstrakt, mal realis­tisch. Und immer etwas frech.

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