Tobias Maurer und Edmund Baur
Tobias Maurer hat zum zweiten »Ofengespräch« in die Backstube in der Linsenhalde eingeladen. Dieses Mal sitzt Edmund Baur mit auf der Ofenbank. 1960 hat er mit 17 Jahren zusammen mit 12 weiteren Jugendlichen die Malteser im Kreis Göppingen gegründet. Seitdem war er immer für den Malteser Hilfsdienst e. V. ehrenamtlich aktiv. Von 2001 bis 2016 war er Vizepräsident der Malteser Deutschland. Heute ist der studierte Innenarchitekt offiziell im Ruhestand. Langweilig wird es ihm trotzdem nicht, denn als Leiter der Malteser Göppingen, Landesbeauftragter Baden-Württemberg und Bundesbeauftragter für besondere Aufgaben ist er weiterhin täglich 12 bis 14 Stunden für die Malteser im Einsatz.
EB: Wenn ich hier in der Backstube sitze, spüre ich, dass Brot nicht nur irgendein Nahrungsmittel ist. Hier wird nicht nur etwas gebacken, hier wird etwas geschaffen, was alle Menschen satt machen kann. Und im besten Fall niemanden mehr hungern lässt.
TM: Ich sage schon immer „Bäcker sein ist der schönste Beruf der Welt“. Und das Gefühl, das du beschreibst, mag ein Grund dafür sein. Alleine wenn ich ein kleines Kind mit einer Brezel in der Hand sehe, geht mir das Herz auf.
EB: Bei uns Schwaben heißt es ja, die Brezel kommt gleich nach der Muttermilch. Für uns ist der Gang zum Bäcker so normal, dass wir es uns gar nicht vorstellen können, was Brot in anderen Ländern für ein Luxus ist. Da gibt’s nicht einfach eine Brezel, ein Weckle oder gar ein Croissant. Da gibt’s nur eins: unvorstellbar viel Hunger und Leid.
TM: Mit den Maltesern setzt ihr euch hier, in ganz Deutschland und sogar weltweit dafür ein, Leid und Hunger zu mildern. Wie bist du denn überhaupt darauf gekommen, dich so zu engagieren, dich in der Organisation so weit hochzudienen und fast dein ganzes Leben dieser guten Sache zu widmen?
EB: Da muss ich jetzt ganz weit zurück in meine Geschichte gehen. Den Grundstein haben sicher meine Eltern mit ihrer Erziehung gelegt. Und die war vor allem eine Herzens- und eine Wertebildung. Mein Vater war Sattler. Also einer, der noch wusste, was Handwerk, also das „Werken mit Händen“ war. Und neben den christlichen Werten hat er mir und meiner Schwester auch Respekt, Anstand und Bewunderung gelehrt. Wenn er zum Beispiel einen Laib Brot auf den Tisch gelegt hat, hat er mit der Hand ein Kreuz darauf gezeichnet. Aus Dankbarkeit dafür, dass seine Familie nicht hungern brauchte. Was das in aller Tiefe der religiösen Brotwerdung bedeutet, würde unser Gespräch aber sprengen.
TM: Über Werte kann man gar nicht genug sprechen! Denn einige davon gehen gerade verloren. Das beschäftigt mich nicht nur, das bereitet mir auch Sorgen. Denn Werte sind die Pfeiler unserer Gesellschaft, unseres Zusammenlebens und letzten Endes auch unseres Wohlstands hier im Land.
EB: Dann wird das jetzt ein ganz langer Abend. Ist aber auch gut so, denn ich habe mich auch bei dir und vor allem deinen Leuten hier in der Backstube zu bedanken. Hab ja schon gesehen, dass du mir was Tolles mitgebracht hast.
TM: Ich hab dir sogar zwei Sachen mitgebracht. Aber erst mal etwas, dass dich ganz besonders freuen wird. Denn alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zusammengelegt und für die Ukraine-Hilfe der Malteser gesammelt. Ich habe den Betrag dann verdoppelt. Ich darf dir nun eine Spende in Höhe von 2.500,– € überreichen.
EB: Lieber Tobias, dafür danke ich dir von ganzem Herzen und in aller Form. Insbesondere weiß ich zu schätzen, wenn gerade jetzt die Mitarbeiter Geld aufbringen, obwohl sie selbst alle finanziell so sehr belastet werden. Aus Überzeugung und eigener Erfahrung weiß ich aber, dass Gutes für andere tun auch immer Gutes für alle tun bedeutet. Und alle sind wir ja auch alle selbst. Schon in der Apostelgeschichte steht geschrieben, dass Geben seliger als Nehmen ist. Und dabei kommt es überhaupt nicht darauf an, ob viel oder wenig gegeben wird. Wenn man zum Beispiel jemandem nur einen guten Rat gibt, kann das trotzdem eine wichtige und wertvolle Tat sein.
Ehrenamt
„Das Ehrenamt wird leider oft als billiger Jakob gesehen. Das finde ich schade. Ich als Ehrenamtlicher wollte immer gestalten und etwas voranbringen! Nur mit Ehrenamtlichen können die Malteser oder auch andere Organisationen ihre Aufgaben machen. Alleine in Deutschland engagieren sich rund 40 % der Bevölkerung ab 14 Jahren ehrenamtlich. In Baden-Württemberg sind es sogar 46 %! Wir Göppinger Malteser haben das Glück, dass wir sehr viele Ehrenamtliche haben. Sogar die komplette Leitung setzt sich aus Ehrenamtlichen zusammen. Weil wir keine Kosten verursachen, können wir unsere Spenden effizienter einsetzen.“
TM: Genau so war es damals bei unseren Malteser-Pralinen. Wir hatten ja unsere Mops-Pralinen, also die mit dem Relief vom Winnender Mops drauf. Und ich dachte mir, wenn wir statt dem Mops zum Beispiel Firmenlogos draufdrucken könnten, dann wären die Pralinen ein tolles und individualisiertes Präsent für Firmen, Veranstaltungen und Vereine.
EB: Stimmt! Genau so sind die Malteser-Pralinen geboren. Alleine um die gibt’s so viele Geschichten – die könnten ein ganzes Buch füllen.
TM: Du darfst gerne viel Werbung für meine Schwester Ulli und ihre Confiserie machen – schließlich war sie der Antrieb für die Zusammenarbeit mit den Maltesern.
EB: Dann erzähle ich jetzt mal von ihrer „doppelten Lieferung“ von Malteser-Pralinen an das Bundesinnenministerium in Berlin …
Unter 351 Bewerbungen schafften es damals die Malteser mit drei Initiativen in die Endausscheidung des Förderpreises „Helfende Hand“ zu kommen. Aus den Händen des damaligen Innenministers Thomas de Maizière ging am Samstag, den 28.11.2016 der erste Preis an unsere Initiative „Inklusiver Sanitätsschuldienst“. Ich war Jurymitglied und konnte die weiteren Jurymitglieder davon überzeugen, dass die Malteser-Pralinen mit Logo vom Ministerium als Give-away ein absoluter Hit wären. Gesagt, getan. Ich habe bei Ulli 400 Dreierpäckchen bestellt, mit Lieferung nach Berlin. Das Problem: Sie waren am Freitag noch nicht im Ministerium angekommen. Was tun? Es blieb nichts anderes übrig, als nochmals eine Sendung zusammenzustellen.
TM: Ich erinnere mich noch gut, als Herr Kröhn, unser Chef in der Konditorei nochmals kam und eine Sonderschicht extra dafür eingelegt hat.
EB: Zum Glück! Der Flieger ging ja schon am späten Abend. Ich stand dann voll bepackt und mit zwei Mitarbeiterinnen im Flughafen Echterdingen, als Ulli und ihr Carl Benedikt mit der neuen Lieferung kamen. Wir haben dann in der Abflughalle unsere Koffer ausgeräumt, damit wir Platz für die Pralinen hatten. Alles aus den Koffern kam dann ins Handgepäck und extra Tüten. Und was keinen Platz hatte, hat Ulli für uns mitgenommen. In dem ganzen hin und her ist so manches Utensil verschollen und auch nie mehr aufgetaucht. Hauptsache war, dass wir zusammen mit den Pralinen rechtzeitig in Berlin angekommen sind. Zum Abschluss der Veranstaltung, zu schon recht fortgeschrittener Stunde – man weiß ja, dass ich eher zu den Letzten gehöre, die nach Hause gehen – habe ich mich auf den Rückweg ins Hotel gemacht. Der Pförtner im Ministerium wünschte mir freundlich eine gute Nacht und hat mich dann gefragt, ob ich nicht auch ein Päckchen Pralinen haben möchte. „Welche Pralinen denn?“ fragte ich durchaus verdutzt. Er meinte daraufhin, letzte Woche sei ein großer Karton damit angeliefert worden. Keiner habe gewusst, was damit anzufangen sei und deshalb verteilten sie es nun an die Gäste und Mitarbeitende. Neben allem anderen, was mir dabei durch den Kopf ging, dachte ich mir vor allem, dass Verteilen immer noch besser ist, als wegwerfen. Was bei Lebensmitteln leider viel zu oft passiert. Bei uns daheim gab es das nie. „Brot schmeißt man nicht weg!“ hieß es immer.
Maurer-Brezeln im Vatikan: Winnender Malteser, Ulli Maurer, Schweizer Garde
Immerhin hat es mit den Maurer-Brezeln im Vatikan super geklappt. Wir hatten eine große Tagung in Rom und wurden anschließend von der Schweizer Garde eingeladen. Für 90 Mann haben wir Verpflegung mitgebracht. Neben Malteser-Weißbier haben wir auch Pralinen aus Ulli’s Confiserie und Maurerbrezeln dabei gehabt, die Ulli backfrisch vor Ort serviert hat. Die Begeisterung war groß. Da ist nichts übrig geblieben. Damit fängt aus meiner Sicht Nachhaltigkeit an. Bedeutet aber auch, dass man nur so viel Brot kauft, wie man auch essen wird.
Malteser
„Uns Malteser gibt es seit 1953. Wir sind eine katholische Hilfsorganisation, gegründet durch den Caritasverband und den Malteserorden. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der christliche Dienst an den Bedürftigen und Menschen in Not. Dazu gehören zum Beispiel der Sanitätsdienst, die Pflege, Fahrdienste, Arbeiten im Bereich Flucht und Migration oder die Hungerhilfe. Dabei sind wir nicht nur in Göppingen oder Deutschland tätig, sondern auch weltweit. Mit 51.000 Ehrenamtlichen und 31.000 hauptamtlich Tätigen können wir hier einiges bewegen.“
TM: Grundsätzlich ist es ja so, dass die meisten Lebensmittel zu Hause in den privaten Haushalten weggeworfen werden. Und zwar fast dreimal so viel wie bei den verarbeitenden Lebensmittelherstellern und dem Handel zusammen. Das darf man nicht vergessen!
EB: Du gibst ja viel nicht verkauftes Brot zu den Tafeln und andere nicht verkaufte Artikel werden zu Tierfutter weiterverarbeitet.
TM: Natürlich! Und wir versuchen auch, unsere Produktionsmengen so exakt wie möglich zu planen. Bei uns werden übrigens die Artikel nicht einfach in die Bäckereien geliefert. Sie werden dort von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach bestem Wissen nach Bedarf bestellt. Das funktioniert gut und führt dazu, dass unsere Retourenquoten recht gering sind. Wir unterhalten uns dennoch fast täglich darüber, wie wir an dieser Stelle noch besser werden können.
EB: Und ihr backt in euren Bäckereien ja auch den ganzen Tag in kleineren Mengen frisch. So könnt ihr ja auch viel besser kalkulieren.
TM: Stimmt, das macht uns viel flexibler. Vor allem machen wir das aber, damit unsere Kundinnen und Kunden den ganzen Tag, backfrische Brezeln, Knackis oder Croissants bekommen. Dabei verfolgen wir das Ziel, dass speziell gegen Ende der Öffnungszeiten eben die Artikel da sind, die die meisten Kunden auch gerne haben möchten. Wenn wir bis Ladenschluss frische Knackis, Brezeln, Laugenweckle, Croissants oder Dinkel-Vollkorn-Brötle anbieten können, dann können wir damit einem ganz großen Teil der Kundenwünsche entsprechen. Und wir bekommen eine gesunde Balance zwischen Kundenzufriedenheit und ethischer Verantwortung.
EB: Wenn wir nur auch so wirtschaftlich agieren könnten, bei zum Beispiel unseren Hilfslieferungen in die ganze Welt. Uns bleibt oft gar nichts anderes übrig, als „zu viel auf einmal“ zu liefern. Es fehlen in den fernen Ländern dann oft einfach die Strukturen und auch die Erfahrung, was die Weiterverteilung oder die Logistik angeht. Da wird dann nicht bedarfsgerecht angefragt, da ist man froh um alles, was kommt, egal ob zu viel oder zu wenig. Hauptsache irgendwas.
Göppingen
„Auch in der Region sind wir Malteser Göppingen gegen den Hunger aktiv. Täglich fahren ehren- und hauptamtlich Tätige bis zu 400 Essen in die Schleyer-Halle Stuttgart aus, um Geflüchtete aus der Ukraine zu versorgen.“
TM: Woher sollen die Menschen das denn auch gelernt haben? Wir hier hatten es da schon einfacher. Ich kann mich beispielsweise noch gut dran erinnern, wie mich mein Vater schon als kleiner Junge mit zum Großmarkt zum Obst- und Gemüseeinkauf mitgenommen hat. Ich habe also schon früh ein Gefühl dafür entwickeln können, was es bedeutet, sinnvoll und bewusst einzukaufen.
EB: Du weißt bestimmt nicht, dass dein Vater auch für mich und viele meiner Kollegen in Winnenden der Gradmesser für Entwicklungen war. In meiner Zeit als Architekt in Stuttgart war ich auch an Bauprojekten in Winnenden beteiligt. Ich erinnere mich noch gut an die Langen Weiden und an die Frage, ob wir in den neuen und recht großen Projekten auch den Handel platzieren könnten. Es hieß „Wenn der Werner Maurer sagt, das ist kein guter Standort dafür, dann ist es auch kein guter Standort.“
TM: Ja, das kann ich bestätigen. Mein Vater war sehr weitsichtig. Und er hatte ein gutes Gespür für den Markt. Er wusste recht genau, welche Produkte wann und wo funktionieren und wie er den Bäcker Maurer damit weiterbringen kann. Unser Unternehmen weiterzuentwickeln ist natürlich auch für mich tägliche Aufgabe. Aber wo in den 90ern Wachstum noch über die Anzahl der Filialen definiert war, ist für mich heute viel wichtiger, an der Produktqualität, am Kundenservice und an der Liefertreue zu arbeiten. Erst wenn die Qualität stimmt, ist das für mich wahre Größe. Und ganz wichtig ist, dass Qualität Zeit braucht. Auch Zeit zur Muße. Oder Zeit für so lange Gespräche wie jetzt gerade mit dir.
EB: Haben wir denn überzogen?
TM: Zumindest nicht so lange, wie Thomas Gottschalk früher mit „Wetten, dass..?“ – aber mit dir kommt man ja auf der ganzen Welt herum. Dafür brauchen wir jetzt halt a bissle mehr Platz. Aber das ist auch gut so.
EB: Dabei haben wir noch gar nicht über das Zweite gesprochen, was du mir mitgebracht hast.
Hunger
„Der weltweite Hunger ist mit das größte Elend. Über 800 Millionen Menschen leiden an Hunger. Wir können uns hier gar nicht vorstellen, was das bedeutet! Für die Kinder ist das besonders schlimm. Ein Viertel von allen sind unterernährt. Die Lage ist vor allem in Afrika gravierend.“
TM: Stimmt ja. Wir haben heute extra noch mal Malteser-Bürlis für dich gemacht. Also die gleichen, die wir für euch anlässlich des Katholikentags in Stuttgart kreiert haben.
EB: Die gingen wirklich weg wie warme Semmeln. 5.000 Stück haben wir verteilt. Das Leitmotiv des Katholikentags war ja „Leben teilen“, und das Jahresthema der Malteser ist „Unser täglich Brot gib uns heute“. Und da haben sich die Bürlis perfekt angeboten. Dass man sie gleich mehrfach brechen und damit auch teilen kann, ist dabei eine mehr als passende Produkteigenschaft.
TM: Das war die Absicht. Wir haben das sehr gerne für euch entwickelt. Und wir sind gerne immer wieder für euch da, wenn wir euch unterstützen können.
Nächstenliebe
„Der Kern unserer Arbeit ist Nächstenliebe. Es gibt keine Voraussetzungen, um bei den Maltesern anzufangen. Man sollte aber unsere Werte vertreten. Nächstenliebe gehört da ganz oben mit dazu. Ich komme ja ursprünglich von den Pfadfindern. Deren Motto war: Eine gute Tat am Tag. Das rufe ich mir jeden Tag aufs Neue ins Bewusstsein. Ich versuche es auch an unsere jüngeren Malteser weiterzugeben. Schließlich ist es doch die Nächstenliebe, die oft den Unterschied macht. Bei einem Sanitätseinsatz sollten wir uns auch um die Angehörigen kümmern. Im Rettungswagen macht es einen großen Unterschied, wie wir mit dem Patienten umgehen.“
EB: Du kennst mich ja nun schon gut genug, dass du weißt, dass ich sicher drauf zurückkommen werde. Und für heute kann ich dir nur noch mal Danke sagen für die großzügige Spende und auch dafür, dass wir nun schon so lange freundschaftlich miteinander verbunden sind.
TM: Vielen Dank für das schöne Ofengespräch.
Not
„Leider herrscht in so vielen Ländern dieser Erde Not. Große Not. Ich will hier nur einige der am schlimmsten getroffenen Länder aufzeigen.“
Somalia: Geprägt von Armut, bewaffneter Gewalt, politischer Instabilität und Naturkatastrophen. Die Hungerkrise betrifft ca. 7,1 Millionen Menschen.
Nepal: Ein Viertel der Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. Das Land ist von Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen betroffen. Fast die Hälfte der Kinder ist unterernährt.
Südsudan: Der Bürgerkrieg verschlechtert die bereits kritische Lebensmittelversorgung nochmals. 2021 mussten sich knapp 50% der Bevölkerung um ihr tägliches Essen sorgen. Die Malteser unterstützen rückkehrende Flüchtlinge bei der Landwirtschaft, führen Schulungen durch und verteilen lokal produziertes Saatgut oder landwirtschaftliche Geräte.
Demokratische Republik Kongo: Wegen Ausbeutung und Korruption ist es eines der ärmsten Länder überhaupt und wird zusätzlich durch Flüchtlinge aus den angrenzenden Ländern belastet. Malteser International setzt sich für eine bessere Gesundheitsversorgung und Ernährung im Grenzgebiet zur Zentralafrikanischen Republik ein.
Kenia: Vier Regenzeiten blieben aus. 1,5 Millionen Tiere sind bereits verendet. Über vier Millionen Menschen sind auf Unterstützung angewiesen. Die Malteser verteilen Trinkwasser, Bargeld, Viehfutter und Lebensmittel.
Kambodscha: 74 Prozent der Bevölkerung leiden jedes Jahr für mehrere Monate unter Lebensmittelknappheit. Besonders die Kinder in ländlichen Regionen sind betroffen. Seit 2012 sind die Malteser in Kambodscha aktiv und gehen die Ursachen und Folgen der Unter- und Mangelernährung an.
Spenden
„Viele beim Malteser Hilfsdienst e. V. arbeiten wie ich ehrenamtlich. Deswegen kommen Ihre Spenden direkter den Bedürftigen zugute. Wir freuen uns über jede Spende, ob
größer oder kleiner. Denn jeder Cent zählt im Kampf gegen Hunger und Leid auf unserer Welt“
Kreissparkasse Göppingen
Stichwort »Hunger«
DE05 6105 0000 0000 0666 42
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!
Ihr Edmund Baur, Kreisbeauftragter Göppingen,
Landesbeauftragter Baden-Württemberg
und Bundesbeauftragter für besondere Aufgaben
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