Walter Kröhn

Als Bäcke­rei­be­trieb schät­zen wir gute Hand­ar­beit und alles, was dazu­ge­hört. Also Präzi­sion, Liebe zum Detail, Quali­tät und Zuver­läs­sig­keit. Im Rems-Murr-Kreis steht ein Name dafür wie kein ande­rer: Bernd Kuss­maul. Mit seinem Netz­werk an Ferti­gungs­part­nern und seinen Mitar­bei­ten­den hat er schon so einige Luxus­wa­gen veredelt, einzig­ar­tige Kunst­werke erschaf­fen oder auch mal Medail­len für die Turn-WM designt, wie sie noch nie zuvor jemand gese­hen hat. Ein Gespräch über Design, Detail­ver­liebt­heit, Mitein­an­der und ganz viel Geduld. Und noch mehr Geduld.

Walter Kröhn

Bernd Kuss­maul begrüßt uns im Eingangs-bereich seines Büro­ge­bäu­des. Viel weiter kommen wir erst mal nicht. Denn bereits dort ist das erste bewun­derns­werte Ausstel­lungs­stück zu sehen: der glän­zende Motor eines Audi Quat­tro RS6. Wir gehen neugie­rig weiter. Und erst ein paar Jahr­zehnte zurück zu den Anfän­gen.

Seit 26 Jahren gibt es die Bernd Kuss­maul GmbH nun schon. In dieser Zeit hat sie sich als Manu­fak­tur für das Beson­dere einen Namen gemacht. Und das nicht nur im Auto­ländle Baden-Würt­tem­berg sondern auf der ganzen Welt. Bei Firmen wie Bugatti Auto­mo­bile, Singer Vehic­les Design, Rimac, Rolls-Royce Motor Cars und Co. gilt Kuss­maul als Mess­latte für maxi­male Präzi­sion, exklu­si­ves Design, ausge­feilte Tech­nik und aller­höchste hand­werk­li­che Quali­tät. Mit seinen 60 Mitar­bei­ten­den setzt Bernd Kuss­maul indi­vi­du­elle Projekte im Bereich Metall- und Mate­ri­al­ver­ar­bei­tung um. Sie veredeln Luxus­wä­gen, stat­ten Yach­ten aus, ferti­gen gemein­sam mit QlockTwo ein Zeit­ob­jekt für die EXPO 2020 in Dubai oder erschaf­fen zusam­men mit dem mitt­ler­weile eben­falls inter­na­tio­nal bekann­ten Künst­ler Tim Bengel (timbengel.com) ein Kunst­werk der ganz beson­ders geschmack­vol­len Art – einen golde­nen Avocado-Bagel.

Auf die Frage, was denn nun ein Bernd Kuss­maul Produkt auszeich­net, antwor­tet dieser:
„Wir selbst sind das Produkt. Kuss­maul ist die Marke und alle sind Kuss­maul. Dazu gehört das große Netz­werk an Kompe­ten­zen, also die vielen verschie­de­nen Ferti­gungs­part­ner, mit denen wir eng zusam­men­ar­bei­ten. Ganz wich­tig dabei: jeder einzelne Mitar­bei­tende hier an unse­rem Stand­ort im beschau­li­chen Groß­hepp­ach. Was sicher den Unter­schied macht, ist, dass unsere Arbeit meist dort anfängt, wo sich andere gar nicht mehr rantrauen. Und es ist auch unser Ansporn, mit jedem neuen Projekt dazu­zu­ler­nen und unser Know-how für krea­tive Problem­lö­sun­gen konti­nu­ier­lich zu stei­gern“.

Walter Kröhn

Bei den ganz beson­ders wert­vol­len Autos ist meist auch Kuss­maul verbaut. Das können beispiels­weise Arma­tu­ren­bret­ter, Dreh­zahl­mes­ser, Kühler­grills oder Tank­de­ckel sein. Der Groß­teil der Produkte sind Unikate. Immer neuar­tig. Immer einzig­ar­tig. Dadurch wird das gesamte Fahr­zeug zu einem Maßan­zug. Die Heraus­for­de­rung ist dabei: Die Quali­tät muss von Anfang an stim­men und gleich­zei­tig muss die Produkt­ent­wick­lung schnell gehen.

„Wir wollen keine Fehler machen. Im Prin­zip ist das so wie bei einem Auto­rennen. Auch da sind die Teams mit der höchs­ten Zuver­läs­sig­keit die Sieger. Um das zu errei­chen ist es sehr wich­tig, dass wir uns immer ausrei­chend Zeit für die Produkt­ent­wick­lung nehmen und gut zusam­men­ar­bei­ten. Wenn alles passt, dann gibt es eigent­lich kein Projekt, das wir nicht schaf­fen können.“

Bernd Kuss­maul

Walter Kröhn

911 PROZENT PRÄZISION!

Die Bernd Kuss­maul GmbH für Singer Vehicle Design.

Design und Tech­nik werden in klei­nen, schlag­kräf­ti­gen Teams und immer gemein­sam mit den Kunden entwi­ckelt. Die Vorar­bei­ten stam­men von den Ferti­gungs­part­nern. Die Projekt­lei­tung, der Fein­schliff in der Polie­re­rei sowie die präzise Einzel­teil­mon­tage werden durch die Exper­ten der Bernd Kuss­maul GmbH über­nom­men. So entsteht Schritt für Schritt das Produkt. Alles in feins­ter Hand­ar­beit.

An einem Teil können schon mal gut und gerne 15 Stun­den hoch­glanz­po­liert werden. Das braucht Konzen­tra­tion, Geduld und ein ganz beson­ders genaues Auge für kleinste Details und ein abso­lu­tes Höchst­maß an Präzi­sion.

VOM ARMATURENBRETT ZUR KUNSTGALERIE!

Walter Kröhn

Limi­tierte Sonder­edi­tion für den Rolls-Royce Phan­tom 8

Ein solches Projekt war beispiels­weise die Gestal­tung und Umset­zung der Medail­len für die Turn-WM 2019 in Stutt­gart. Neben der Bernd Kuss­maul GmbH als Ideen­ge­ber und Projekt­lei­ter waren sieben weitere Part­ner daran betei­ligt. Die Idee war es, nicht nur eine weitere „schöne“ Medaille zu gestal­ten. Wir woll­ten DIE MEDAILLE. Die erste Medaille der Welt, die nicht nur glänzt, sondern strahlt!
Ganze zwei Jahre Arbeit, Design, Tech­no­lo­gie, Entwick­lung, Konstruk­tion, Ferti­gung und Montage stecken in dem Projekt. Trotz eini­ger Rück­schläge haben alle Part­ner zusam­men­ge­hal­ten und das Ziel erreicht. Bei der Über­gabe an die Turner leuch­te­ten dann die Medail­len und setz­ten die Sieger­eh­rung in ein Licht, das bis dahin so noch nie zu sehen war. Das Beispiel zeigt auch, welch hohes Vertrauen zwischen Kuss­maul und den verschie­de­nen Part­nern herrscht. Bis zum Schluss war es ein streng gehü­te­tes Geheim­nis, dass die Medaille (Code­name »Magic Moment«) leuch­ten kann.
Nicht einmal die Auftrag­ge­ber, das Land Baden-Würt­tem­berg und der Schwä­bische Turner­bund, wuss­ten davon.

Walter Kröhn

TOP AND SECRET!

Die Medail­len für die Turn-WM 2019

„Kuss­maul ist für mich Fami­lie. Gemein­same Unter­neh­mun­gen und Erleb­nisse sind daher wich­ti­ger Teil unse­rer Kultur. Bei der Turn-WM 2019 haben wir zum Beispiel 50 Frei­kar­ten bekom­men. Natür­lich sind wir dann als gesamte Mann­schaft hinge­fah­ren und haben gemein­sam gefei­ert. Zur Kuss­maul-Fami­lie gehö­ren dabei nicht nur meine Mitar­bei­ten­den selbst, sondern das gesamte Netz­werk an Ferti­gungs­part­nern. Wir schauen immer danach, dass alle, die an einem Projekt betei­ligt waren, auch das Endpro­dukt zu sehen bekom­men. Ein Projekt ist immer das Ergeb­nis von allen Betei­lig­ten.“

Bernd Kuss­maul führt uns weiter durch seine Manu­fak­tur. Zeigt uns die verschie­de­nen Produkte, die Werk­statt und die Polie­re­rei. Alles etwas ganz Beson­de­res. Auf die Frage, ob er stolz sei, was er und sein Team machen, antwor­tet er:

„Wir sind sehr stolz, aber wir sind vor allem dank­bar und empfin­den es nicht als selbst­ver­ständ­lich, was wir machen dürfen.
Einzig­ar­tig für mich sind die Erleb­nisse und Momente, die wir gemein­sam geteilt haben. Das ist etwas, was man nicht mit Geld kaufen kann. Das schweißt zusam­men und ist wohl das Wert­vollste, was man mitein­an­der errei­chen kann.“

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