1931 eröff­ne­ten Gott­lob und Anna Maurer voller Stolz ihr erstes »Bäcke­rei und Kolo­ni­al­wa­ren­ge­schäft“. Sie stan­den am Beginn einer Gene­ra­tion, die als die Stille oder Ruhige bezeich­net wird. In der Ruhe liegt bekannt­lich die Kraft. Und die ist es wohl auch, mit der Gott­lob Maurer das Funda­ment dafür schuf, dass sein tradi­tio­nel­les Backen über Gene­ra­tio­nen weiter­ge­ge­ben werden konnte.

So setzen unsere Bäcker auch heute noch sorg­fäl­tig Vor- und Sauer­teige an und formen jedes einzelne Brot scho­nend von Hand – oft sogar nach den alten Fami­li­en­re­zep­ten von Gott­lob und Werner Maurer. Der Umgang mit Zuta­ten ist stets respekt­voll, da wir wissen, wie wert­voll unsere Rohstoffe sind. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist es uns eine Verpflich­tung und Anlie­gen zugleich, junge Menschen auszu­bil­den und dieses alte Wissen indie nächste Gene­ra­tion zu tragen.

Gene­ra­tio­nen im Über­blick:

Die Stille Gene­ra­tion

Gebo­ren in der Zeit von etwa 1928 bis 1945. Sie erlebte den Zwei­ten Welt­krieg und die Nach­kriegs­zeit.

Die Gene­ra­tion Baby­boo­mer

Gebo­ren in der Zeit von etwa 1946 bis 1964. Sie erlebte eine signi­fi­kant hohe Gebur­ten­rate.

Die Gene­ra­tion X

Gebo­ren in der Zeit von etwa 1965 bis 1980. Sie wuchs mit Tech­no­lo­gie wie Compu­tern und Video­spie­len auf und erlebte den Über­gang in das digi­tale Zeit­al­ter.

Die Gene­ra­tion Y

Gebo­ren in der Zeit von etwa 1981 bis 1996. Sie wurde stark von tech­no­lo­gi­schen Entwick­lun­gen wie dem Aufkom­men des Inter­nets und des Mobil­te­le­fons geprägt.

Die Gene­ra­tion Z

Gebo­ren in der Zeit von etwa 1997 bis 2012. Sie wuchs in einer stark digi­ta­li­sier­ten Welt auf und ist mit sozia­len Medien und neuen Tech­no­lo­gien vertraut.

Die Gene­ra­tion Alpha

Gebo­ren ab etwa 2013 bis zur Gegen­wart. Sie wächst in einer noch stär­ker digi­ta­li­sier­ten Welt auf und wird von weite­ren revo­lu­tio­nä­ren Fort­schrit­ten geprägt sein.

Azubis beim Bäcker Maurer lernen die seit Gene­ra­tio­nen weiter­ge­ge­be­nen Back­me­tho­den in Kombi­na­tion mit moderns­ter Tech­nik. Sie werden bei uns gründ­lich ausge­bil­det und bekom­men am Ende Zeit, sich gut auf ihre Prüfun­gen vorzu­be­rei­ten. So bilden wir Fach­leute aus, die ihr Wissen und Ihre hand­werk­li­chen Fertig­kei­ten wiederum an andere weiter­ge­ben können. Damit gehö­ren sie einer ganz beson­de­ren Gene­ra­tion an:
der »Gene­ra­tion Tradi­tion«. Jeder ausge­lernte Azubi bekommt bei uns übri­gens eine Arbeits­platz­ga­ran­tie!

Wir nehmen Sie mit in die Back­stube und lassen drei Vertre­ter unse­rer »Gene­ra­tion Tradi­tion« zu Wort kommen.

Abusch ist im ersten Lehr­jahr und erst vor drei Jahren aus Äthio­pien nach Winnen­den gekom­men.

„Ich habe hier meinen Schul­ab­schluss gemacht und gemein­sam mit meiner Lehre­rin über­legt, welcher Beruf denn zu mir passen könnte. Beim Bäcker Maurer habe ich gespürt, dass ich eine tolle Aufgabe habe und dass meine Arbeit wich­tig ist. Und ich lerne nicht nur beim Backen dazu. Auch mein Deutsch ist viel besser gewor­den, seit­dem ich hier bin. Auch Dank des Deutsch­un­ter­richts, den mir der Bäcker Maurer ermög­licht.“

Michael Trei­ber, Back­stu­ben­lei­ter, aus der Gene­ra­tion X.

„Die drei­jäh­rige Ausbil­dung ist bei uns geprägt von Viel­sei­tig­keit – alle zwei Monate wech­seln die Azubis die Statio­nen, von der Fein­bä­cke­rei über die Teig­ma­che­rei bis hin zur Aufbe­rei­tung und dem Ofen. Hier dürfen sie von Anfang an alles selbst machen, denn das Erler­nen der prak­ti­schen Fertig­kei­ten ergibt sich aus dem eige­nen Tun. Frei nach dem Motto: Brot formen lernt man durch Brot formen. Wir geben unse­ren Azubis ausrei­chend Raum, die verschie­de­nen Hand­griffe in ihrem eige­nen Tempo zu lernen. Ich selbst stelle ihnen auch immer eine Frage, wenn ich sie in der Back­stube treffe. So lernen sie vieles neben­her. Eben habe ich zum Beispiel gefragt, warum wir die Stränge beim Hefe­kranz­flech­ten mit Roggen­mehl bestäu­ben. Sie kann­ten die rich­tige Antwort: Damit beim Backen der charak­te­ris­ti­sche Ausbund entsteht. Wir möch­ten das tradi­tio­nelle Bäcker­hand­werk weiter­ge­ben. Deswe­gen lernen sie auch die alten Fami­li­en­re­zepte und Herstel­lungs­wei­sen, wie zum Beispiel die vom Hefe­kranz.“

Svenja, erstes Lehr­jahr, ist eher analy­tisch an die Auswahl ihres Ausbil­dungs­plat­zes gegan­gen.

„Ich habe vorher mit einem Jura­stu­dium begon­nen, habe aber gemerkt, dass ein Schreib­tisch­job auf Dauer nichts für mich ist. Ich wollte hand­werk­lich arbei­ten und vor allem die Ergeb­nisse meiner Arbeit sehen. So bin ich auf den Bäcker­be­ruf gekom­men. Von allen Ausbil­dungs­plät­zen, die zur Verfü­gung stan­den, hat mir das Gesamt­pa­ket beim Bäcker Maurer am besten gefal­len. Es gibt eine breite Produkt­pa­lette, ich lerne also viel kennen – und können. Die Bezah­lung ist über­durch­schnitt­lich. Und dann gibt es auch noch die vielen Bene­fits: Das fängt an beim Weih­nachts­baum für jeden Mitar­bei­ter, der betrieb­li­chen Alters­vor­sorge oder dem Fitness­raum, den wir alle kosten­los benut­zen dürfen – sogar zusam­men mit der Family. Das finde ich schon echt beson­ders. Wenn ich das meinen Bekann­ten erzähle, stau­nen die immer.“

Julian ist im zwei­ten Lehr­jahr. Er hat sich nach einer Back­stu­ben­füh­rung mit der Schule für den Bäcker­be­ruf entschie­den.

„Was mich beson­ders faszi­niert hat, war die Kombi­na­tion von Hand­werk und High­tech. Ich habe erst ein drei­tä­gi­ges Prak­ti­kum gemacht und dann noch mal eines für zwei Wochen. Das hat mir rich­tig Spaß gemacht, auch weil ich sofort freund­lich aufge­nom­men wurde. Danach war klar, dass ich hier meine Ausbil­dung machen möchte. High­tech muss man, genau wie Hand­werk auch, lernen. Aber weil hier alle viel Geduld haben, bekommt man das auch gut hin. Die frühen Arbeits­zei­ten finden viele meiner Freunde schwie­rig. Bei mir ist das gerade anders­rum. Ich war schon immer ein Früh­auf­ste­her und mag es, nach dem Job noch etwas vom Tag zu haben. Und früh morgens in die Back­stube zu laufen, wenn alles noch mucks­mäus­chen­still ist, gefällt mir jeden Tag aufs Neue!“

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